Im Dezember 2007 wurde die Erich-Heckel-Stiftung von Hans Geissler errichtet. Sie ist eine rechtsfähige Stiftung bürgerlichen Rechts mit Sitz in Gaienhofen-Hemmenhofen und von den zuständigen Behörden als gemeinnützig anerkannt.

Die Stiftung ist nicht mit dem Nachlass Erich Heckel verknüpft.

Zweck der Stiftung ist die Förderung von Kunst und Kultur, insbesondere die wissenschaftliche Beschäftigung mit der Künstlergemeinschaft BRÜCKE und der Kunst des deutschen Expressionismus. In erster Linie soll ihr Engagement aber dem Werk Erich Heckels zugute kommen.

Gründungsvorstand ist Hans Geissler, das Kuratorium besteht aus folgenden Personen:

1) Rechtsanwalt Bernhard Hertrich (Vorsitzender), Julius-Bührer-Str. 2, 78334 Singen

2) Dr. Birgit Dalbajewa, Konservatorin an der Galerie Neue Meister der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Postfach 12 05 51, 01006 Dresden

3) Christoph Freiherr von Erffa, Schlossstrasse 69, 64297 Darmstadt

Die erste Aufgabe, die sich die Stiftung gestellt hatte, war die Herausgabe des neuen Werkverzeichnisses der Gemälde, Wandbilder und Skulpturen Erich Heckels, die im November 2017 erfolgte (Hirmer Verlag München). Autor ist der Potsdamer Kunsthistoriker Dr. h.c. Andreas Hüneke.

Ihr nächstes Projekt bestand in der Herausgabe einer Neufassung des Werkverzeichnisses der Druckgraphiken Erich Heckels, die im Herbst 2021 (Hirmer Verlag München) erfolgte. Der dreibändige Katalog vwurde von Renate Ebner, M.A. und Dr. Andreas Gabelmann erarbeitet und soll den seit 1965 bestehenden Werkkatalog von Dube ablösen.

Als nächstes Forschungs- und Publikationsvorhaben ist ein Verzeichnis der gemalten, gezeichneten und gedruckten Postkarten Erich Heckels in Arbeit.